Hughes 300

Sikorski 269  -  Hughes 300  -  Schweizer 300

Ich mag diesen kleinen 3-Sitzer-Heli einfach gut leiden!

Umso enttäuschter war ich von den für den 450er erhältlichen, angeblichen "Scale"-Rümpfen der Hughes/Schweizer300. Die Kabine viel zu klein, Tanks sitzen viel zu hoch, Landegestell nicht dabei usw usw...

Daher war der Entschluß, einen eigenen Hughes/Schweizer300 Umbausatz zu entwerfen und aufzulegen, schnell gefasst. Da die gesamte Konstruktion des 450er Chassis einen richtigen "Scale"-Nachbau ausschließt, beschränkt sich mein Anspruch richtigerweise auf "Semi-Scale". Zumindest sind die Proportionen meines Bausatzes wesentlich stimmiger zum Original und damit erhält man eine gute Grundlage für den Nachbau einer Hughes 300 oder Schweizer 300 CBI.

 

 

 

 


Für die Grossansichten der Pics einfach ins jeweilige Bild klicken.

Der komplette Umbausatz enthält auch benötigte, längere Schrauben und alle erforderlichen Kleinteile!
Mit einer scharfen Schere die Tiefziehteile an den Markierungen ausschneiden.

Die Rumpfhälften erst mit Klebefilm zueinander ausrichten und fixieren, dann mit Sekundenkleber verkleben.
Auch der Dachspoiler, die Beacon-Lampe, die Teile für Finne und Leitwerk ausschneiden und evtl. nachschleifen.

Finne und Leitwerk können schon als Vollprofil verklebt werden.

Unter der Beacon-Lampe das 1,5mm-GFK-Frästeil unterlegen. Die Heckrohrabstützungen auf ~150mm Gesamtlänge kürzen.

Die Frästeile trennt man am Besten mit einem PUK-Sägeblatt (Metall) heraus.

1 > Chassis-Seitenteile 1,5mm GFK
2 > Landekufen, 4x 0,5mm GFK/2x 3mm Sperrholz
3 > Landegestell,
4x 0,5mm GFK/2x 3mm Sperrholz
4 > Leitwerksplatte, 2x 0,5mm + 1x 1,5mm GFK
5 > Kabinenhaubenversteifung, 3mm Sperrholz
6 > Federlasche, 0,5mm GFK
Leitwerksplatte mit Hecksporn

Die Aussparung in der Mittelplatte evtl. an die Drahtstärke anpassen.
Eine 0,5er GFK Platte (2 Schraublöcher!!) mit der Mittelplatte verkleben, dann den vorgebogenen Hecksporn einkleben und mit der zweiten 0,5er Platte zukleben.

Beim Biegen des Hecksporns das obere kurze Ende, wo das Leitwerk aufgeklebt wird, ca. 20° schräg nach oben biegen.
Das KS-Rohr läßt sich leichter auf den Sporn schieben, wenn man es leicht vorbiegt.

Mit Sekundenkleber verkleben.
Die Platte kann dann noch verschliffen werden.

Jetzt kann auch schon das Leitwerk aufgeklebt werden. Dazu ein 1,5mm Loch bohren und etwas Sekundenkleber in das Leitwerk laufen lassen. Die Vorderkante sollte, dem Original entsprechend, deutlich nach oben zeigen (~10°).
Das Landegestell wird in einer Sandwich-Bauweise erstellt, welche anschließend erstaunlich flexibel und bruchfest ist.
0,5mm GFK - 3mm Sperrholz - 0,5mm GFK mit Sekundenkleber verklebt.

Zuerst die Quertraversen anfertigen und dann die Breite der Aussparungen in den Kufen kontrollieren, evtl. nacharbeiten. Erst dann die Kufen kleben. Anschließend alles schön verschleifen.

Die Kufen werden später mittels beiliegender Schrauben unter die Quertraversen geschraubt, sind also leicht auszuwechseln. (1,5mm Löcher bohren)
Bei der Montage des Landegestells die Federlasche 6 mit anschrauben.

Das Sperrholzteil 5 unten hinten in die Kabine einkleben und unter der Chassisplatte ein angepasstes Reststück 3mm Sperrholz ankleben.

Dieses Holzstückchen muss so angepasst werden, daß die Haube spielfrei zwischen Chassis und Holzstück sitzt und von der Federlasche gehalten wird.
Bevor man die Seitenteile montiert, evtl. Gedanken über Farbgebung machen!
Hinterher ist Lackieren schwierig ;-))


Oben in die Tanks kurze KS-Röhrchen mit Sekundenkleber für die Befestigung einkleben.
Auf die verklebten KS-Röhrchen den Silikonschlauch mit ~5mm Überstand aufschieben (evtl. kleben).

 

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